Gerhard Seybert Fotografie Einblicke in meine Arbeitswelt » Blog Archive » Praktikum Erfahrungen
Home » Freie fotografische Arbeiten

Praktikum Erfahrungen

Written By: G. Seybert on April 19, 2013 No Comment

“Hallo, ich bin Lisa Hemmersbach. Ich bin 16 Jahre alt und gehen in die 10. Klasse des Lise-Meitner Gymnasiums in Geldern. Da ich mich schon immer für das Fotografieren interessiert und eine Stelle für das  zweiwöchige Schulpraktikum gesucht habe (vom 08.April-19.April 2013), fing ich an, mich bei unzähligen Fotografen durch zu fragen. Doch leider nahmen die meisten keine Praktikanten oder ich hatte Angst, dass ich dort nur im Verkauf stehe an statt auch mal selbst zu fotografieren. Ich sprach also mit meiner ganzen Familie darüber, hörte mich um und suchte weiter. Bis mein Vater und mein Großvater beide sagten: Gehe doch zu Gerhard Seybert. Den kenne ich schon ganz lang. Das ist ein echt netter und ein super Fotograf.Daraufhin schrieb ich natürlich direkt eine Bewerbung und wurde auch zum Glück genommen.

An meinem ersten Tag war ich total aufgeregt. Klar, ich wusste nicht, was auf mich zu kommt. Doch ich merkte schnell, dass ich nicht aufgeregt sein musste. Gerry war sofort offen und locker, was dazu beitrug, dass ich auch wesentlich lockerer wurde. Ich bin froh, dass ich mein Praktikum bei ihm machen konnte, denn ich durfte zu allen Termin mit kommen, wurde immer höflich vorgestellt und ich bekam mehrmals die Möglichkeit selber Fotomotive auf zu bauen und sie anschließend zu fotografieren. Ich haben in diesen zwei Wochen, in denen ich so zu sagen die rechte Hand von Gerry war, sehr viel übers Foto machen gelernt. Zum einen, dass man auf die richtigen Lichtverhältnisse achten muss und zum anderen, wie man einzelne Personen oder Gegenstände gut und gekonnt in Szene setzt. Ein weiterer spannender Punkt war für mich die Bildbearbeitung. Da ich in diesem Thema noch nicht so viel Erfahrung habe und mich dem entsprechend auch nicht so richtig mit solchen Dingen auskenne, war dies also quasi Neuland für mich. Doch das machte gar nichts. Gerry erklärte mir alle Verfahren und beantwortete geduldig und für mich auch logisch, meine Fragen. Er zeigte mir eines seiner weiteren “Standbeine”: Fotolia. Auf dieser Seite werden weltweit Fotos hochgeladen und zum Verkauf gestellt. Ich lernte, dass es für einen Pressefotografen im Gegensatz zu anderen Berufen, einen straffen, zeitlich durchorganisierten Arbeitstag gibt, aber Zeitfenster vorhanden sind. Diese Zeitfenster werden für andere Standbeine genutzt. In jenem Fall also u.a. Fotolia.

Als ich zum ersten Mal hier mit fotografieren durfte, fing es direkt mit etwas schwierigem an: Sandbilder. Ich dachte nur, ohoh. Denn ich bin weder kreativ, noch habe ich eine ruhige Hand. Doch die Bilder wurden besser als erwartet. Bei einigen waren die Sandspuren etwas verwischt oder einfach nicht genau, andere jedoch wurden kurz bearbeitet und dann auf Fotolia gestellt. Dass machte mich natürlich schon ein bisschen stolz. Hier noch ein paar Beispiele von meinen selbst gemachten Fotos.”

Hier möchte ich einige Fotos von Lisa vorstellen. Zuerst die von der Agentur akzeptierten Bilder:

Schüssler Salze

Schüssler Salze

Schüsslersalze 2

Schüsslersalze 2

Sandspuren und Kristall

Sandspuren und Kristall

Sandspuren 2

Sandspuren 2

Sandbild3

Sandbild3

Hier weitere Fotos die es leider nicht in das Portfolio geschafft haben, obwohl sie von der Qualität durchaus hätten genommen werden können:

Sitzender Buddha

Sitzender Buddha

Sandfoto4

Sandfoto 4

Hier sieht man Lisa bei der Arbeit:

Der Buddha wird angepeilt

Der Buddha wird angepeilt

Nun wieder Lisa:

“Ein weiteres Highlight war für mich der 16. April. Ich wurde für einen Bericht der Rheinischen Post kurz interviewt und dann wurden auch schon Fotos gemacht. Es ging um das Thema Stilberatung. Es kam extra aus Kleve eine Farb-und Stilberaterin, die mir zwei Outfits zusammen stellte. Eins, dass gar nicht zu meinem Typ passt, und ein weiteres, dass gut zu mir passt. Zum Ende hin stellte sich heraus, dass ich ein Sommer Mensch bin und auch ruhig kräftige Farben tragen kann. Dieser Termin war ziemlich lustig. Hier auch noch ein paar Fotos dazu:”

Die Stilberaterin bei der Arbeit an Lisa

Die Stilberaterin bei der Arbeit an Lisa

Das nicht zu Lisa's Typ passende Outfit.

Das nicht zu Lisa’s Typ passende Outfit.

Das zu Lisa passende Outfit mit Stilberaterin Anne Fuchs

Das zu Lisa passende Outfit mit Stilberaterin Anne Fuchs

“Alles in allem kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, mein Praktikum bei einem Fotografen gemacht zu haben und dabei auch noch bei Gerry gelandet zu sein, der nicht der Ansicht ist einen Praktikanten,nur Kaffee kochen und aufräumen zu lassen. Mein Glück. Ich haben viele positive Erfahrungen gesammelt, nicht nur im technischen und fotografischen Bereich, sondern auch, wie man mit den Kunden umgeht. Wie man sie anspricht, und entspannte und natürliche Haltungen mit ein paar Witzen oder netten Worten hinkriegt.

Die zwei Wochen waren leider ziemlich kurz, trotzdem habe ich einen guten Eindruck über den Beruf bekommen. Ich denke, dass ich den Wunsch oder den Gedanken, Fotograf zu werden, weiter verfolge. Vielleicht wird es auch nach der Schule dazu kommen, wer weiß. Auf jeden Fall finde ich, dass es Spaß gemacht hat und würde es auch jeder Zeit wiederholen und weiterempfehlen.”

Digg this!Add to del.icio.us!Stumble this!Add to Techorati!Share on Facebook!Seed Newsvine!Reddit!

Comments are closed.

  Copyright © 2004-2019 Gerhard Seybert Fotografie Einblicke in meine Arbeitswelt, Film- und Fotoproduktion MEDIEN & PRESSE SERVICE